Wappen Ronny Weiland

Über mich

Am 25.02.1975 erblickte ich in Jena das Licht der Welt. Fürstlich wurde ich empfangen, denn ich war ein Kaiserschnitt!

Eigentlich sollte ich in Apolda geboren werden, aber an dem Tag war der Andrang zu groß und kein Kreißsaal mehr frei, sodass man dann nach Jena fuhr. Dann aber durfte ich in meine Heimatstadt Apolda. Hier wuchs ich auf und durchlief die Stationen von der Wiege bis heute.

1981

1981 wurde ich in die „Polytechnische Oberschule Wilhelm Pieck“ eingeschult. Das klingt nur so hochtrabend! Heute sagt man Realschule. Unten ein Foto. Damals noch ohne Bart.

Im selben Jahr (1981) ging ich an die „Musikhochschule Ottmar Gerster“ in Weimar und lernte Violine. Ich muss wohl so schlecht gewesen sein, dass es leider nicht einmal ein Foto davon gibt. Nach 2 Jahren hatte ich mich allerdings umentschieden und wollte zum Spielmannszug in Apolda. Dort brachte man mir die Flötentöne bei und ich später dann den anderen.

Ich war mit Leidenschaft dabei, und ich verbrachte meine ganze Kindheit

und Jugend dann im Verein und hatte viel Spaß und Erlebnisse, die ich heute nicht missen möchte! Trainingslager, Meisterschaften, Festumzüge und viele Feierlichkeiten konnte ich so mit den Freunden erleben. Es war eine schöne Zeit!

Später war ich dann noch Mitglied im Spielmannszug Wickerstedt, der Bläsergruppe der Vereinigten Männerchöre und dem Fanfarenzug Oßmannstedt. Somit gab es die Woche über reichlich Probentage, und die Wochenenden waren gefüllt mit Auftritten in den Vereinen.

Zudem übernahm ich in den jeweiligen Vereinen teilweise die musikalische Leitung.

1991

1991 begann ich eine Ausbildung zum Steinmetz bei der Firma Klaus Hähner in Apolda. Ich hatte das Glück, dort direkt bei dem Chef und Meister ausgebildet zu werden. Es entstand ein väterliches Verhältnis, welches auch noch nach meinem Wechsel ins Musikgeschäft bis zu seinem Tode bestehen blieb. Ich bin dankbar für die Zeit mit Klaus und das, was er mich lehrte! Gerade in dieser Phase des Lebens werden oft die Weichen gestellt! Und ohne ihn hätte die Fahrt auch in eine andere Richtung gehen können!

1994 legte ich erfolgreich die Gesellenprüfung ab.

1996

Im Januar 1996 wurde ich zum Grundwehrdienst einberufen. Ich machte in Schneeberg meine Grundausbildung bei den Jägern. Das sind aber nicht die, die im Wald die Wildschweine schießen!

Auch das war wieder eine besondere Erfahrung im Leben! Wann kommt man denn schon mal dazu, bei -26 Grad im Schatten zu zelten, Eisbein aus dem Blechnapf zu essen, oder wann macht man schon mal freiwillig einen Spaziergang von 30 km und schleppt auch noch Zeug mit sich, was man gar nicht braucht!

Im gleichen Jahr hörte ich, dass in Erfurt das Heeresmusikkorps 13 einen Spielmannszug gründet. Ich habe mich beworben und wechselte dann auch gleich von den Panzern zum Musikkorps.

Dort verbrachte ich dann noch 3,5 Jahre und hatte eine schöne Zeit mit vielen Erlebnissen und Reisen, wie z.B. nach England und Canada zu Konzerten, Paraden und Musikschauen.

1998

1998 wurde ich stolzer Papa mit meiner Tochter Janine!!!! Das gehört, glaube ich, mit zu den schönsten Momenten im Leben, wenn man das erleben darf! Da kann kein noch so großer Erfolg mithalten! Erfolgreicher und stolzer kann man, glaube ich, nicht sein!

2000

Ab dem 01.01.2000 wechselte ich wieder in das Zivilleben und widmete mich wieder meinem Beruf als Steinmetz. Um einmal andere Luft zu schnuppern, wechselte ich erst einmal in eine andere Steinmetzfirma. Ich hatte nun auch mit der Meisterschule in Demitz-Thumitz begonnen. So wechselte sich die Arbeitswoche mit der Schulbank ab.

2001 habe ich dann den Abschluss zum Steinmetz- und Steinbildhauermeister erfolgreich bestanden und mich mit meinem Meisterstück in der Dresdner Frauenkirche verewigt.

2004

2004 hatte ein Freund aus dem Spielmannszug seinen 60.Geburtstag. Und wie es oft zu Feiern üblich ist, wird ab und zu auch mal ein Späßchen einstudiert und zur Unterhaltung vorgetragen. So hatte auch ich mir ein Kostüm zusammengesucht und aus Spaß 2 Titel von Ivan Rebroffs CD einstudiert. Das Wolgalied und die Abendglocken.

Ich hatte nicht damit gerechnet, dass das so gut ankommen würde!

Dies sollte der Startschuss sein für meine Karriere als Sänger. Die Gäste sagten, ich sollte mehr daraus machen. Ich stellte mich in Weimar an der Musikhochschule vor, um einschätzen zu lassen, ob es Sinn macht, sich noch ausbilden zu lassen.

Denn immerhin war ich schon 29 Jahre alt und ein wenig spät dran mit der Idee singen zu wollen.Ich nahm privat Unterricht bei einer Sopranistin und wurde später an Wolfang Schiller nach Erfurt empfohlen. Schnell zeigten sich große Fortschritte.

Ich stellte mir ein kleines Programm zusammen und begann zu Familienfeiern a cappella zu singen. Dann bekam ich Unterstützung von einer Bajanistin, Valentina Ustenko begleitete ich dann live.

2005

2005 hatte ich dann meinen ersten aufregenden Auftritt mit den „Original Wolgakosaken“.

Eine große Ehre und zugleich Aufregung pur! Ich schrieb meinen ersten eigenen Titel, welcher sich gleich zu einer Hymne meiner Heimatstadt Apolda entwickelte. Auch 2005 nahm ich meine erste CD auf bei Bach Recording. „Showexpress Könnern“ wurde auf mich aufmerksam und verschaffte mir die ersten Auftritte auf größeren Bühnen. Eine wichtige Erfahrung, wie ich finde, den Weg so Stück für Stück gehen zu können.

2006

2006 dann die 2. CD bei Bach Recording. Vielen Dank an dieser Stelle bei Tino Bach für die Unterstützung bei den ersten Schritten im Musikgeschäft! Es wurden immer mehr Auftritte von kleineren Feiern bis hin zu großen Stadtfesten und ersten Solokonzerten. 2007 bewarb ich mich bei einem Bundesmusikwettbewerb „Superstar der Volksmusik“ und konnte diesen gewinnen und somit meinen ersten Plattenvertrag bei Koch Universal unterzeichnen.

Die erste Radiosingle wurde veröffentlicht und der erste Fernsehauftritt von vielen weiteren stand an. Ich war zunächst noch als Steinmetz tätig und hatte die Unterstützung von meinem Chef, begleitend weiter arbeiten zu können und die Auftritte trotz allem wahrzunehmen. Es folgte eine weitere Single, welche sich sogar 2 Wochen in der WDR 4 Hörerhitparade halten konnte.

Es gründete sich der „Fanclub Ronny Weiland“ und war seit dem Wettbewerb 2007 eine wichtige Stütze geworden und begleitete mich nun zu Konzerten fasst überall mit hin. Ich weiß, dass alle von ihren Fans sagen, es sind die Größten! Aber bei mir stimmt es wirklich! 

Es gibt im Übrigen auch eine eigene Fanclubseite unter: www.fanclub-ronnyweiland.de 

2007

Im Oktober 2007 war es auch, als ich einen Anruf bekommen hatte von einem Mann, der sich nach dem Befinden und Familie vom „Singenden Steinmetz“ erkundigte. Ich beantwortete höflich alle Fragen, ohne zu wissen, wer er war und was er eigentlich wollte. Bis ich dann fragte: „Aber warum rufen Sie an? Wollen Sie mich buchen?“ Er sagte: „Nein, was denken Sie, wer hier ist?“

Ich sagte: „Keine Ahnung.“ Er sagte: „Denken Sie mal an das Fernsehen. „Ich sagte: „Herr Heck“, da er eine sonore Stimme hatte. Er lachte und sagte: „Nein, der bin ich nicht. Wen mögen Sie denn so am liebsten?“ fragte er. Ich sagte: „Ivan Rebroff, der sind Sie aber nicht, oder?“ Es war kurz Pause und dann sagte er: „Doch, der bin ich.“ In dem Moment konnte ich erst die Stimme zuordnen. Ich rechnete ja nicht damit, dass Ivan Rebroff bei mir anruft.

Ca. 3 Monate zuvor hatte ich Ihm eine CD von mir geschickt, aber nie damit gerechnet, dass er sich wirklich einmal melden würde. Er meinte, ich sollte eines seiner nächsten Konzerte, wenn er in meiner Nähe ist, gern besuchen und auf ihn zukommen. Ich soll mal schauen, wo es passt; denn er hätte die Orte und Termine nicht im Kopf.

Ich war schon zu ein paar Konzerten von ihm, aber hatte nie wirklich den Mut, ihn anzusprechen, außer für ein Foto und ein Autogramm. Wie man das so macht als Fan. Er merkte natürlich, dass ich nun sehr überrascht war, und er sagte, der Kontakt sei ja nun erst einmal hergestellt, und er erwartet mich dann zu einem seiner Konzerte. Ich war natürlich erst einmal sehr überfordert und musste erst mal eine rauchen nach dem Gespräch! Wann bekommt man schon einmal einen Anruf von einem Weltstar! Ich schaute nach, aber leider war zeitnah kein Konzert in der näheren Umgebung.

Im Dezember 2007 musste ich dann aus den Medien erfahren, dass Ivan Rebroff schwer erkrankt sei.Im Januar 2008 bekam ich dann einen Anruf vom Konzertbüro „Richard Weber“ (Management von Ivan Rebroff) mit der Bitte, für ein Gespräch nach Offenburg zu reisen. Ich fuhr zu dem Gespräch, und man fragte mich, ob ich mir zutrauen würde, die bereits gebuchten Konzerte von Ivan Rebroff zu vertreten. Auch dies war wieder eine Situation, mit der ich sehr zu kämpfen hatte!Ich sollte nach Berlin fahren und mit seinem Ensemble Sabawa das Konzertprogramm einstudieren. Die meisten Titel sind mir ja bekannt gewesen.

Als ich die Konzerte von Ivan Rebroff besuchte, hatte ich im Stillen davon geträumt, nur einmal einen einzigen Titel mit diesem Ensemble spielen zu dürfen! Jetzt sollte ich ganze Konzerte mit ihnen geben.

Ich fuhr nach Berlin und hatte die ersten Proben mit den 3 „Wahnsinnsmusikern!“ Wir verstanden uns sofort sehr gut, und die Chemie stimmte sofort, was für ein Zusammenspiel natürlich sehr wichtig ist!

Zu den Vertretungskonzerten im März sollte es nicht mehr kommen. Ivan Rebroff erholte sich nicht mehr und verstarb 2 Tage nach meinem Geburtstag am 27.2.2008. Das war ein Schock für mich und ein herber Schlag! Sein Management hat sich dann im März dazu entschieden eine Gedenkkonzerttournee zu machen.

Ich habe dann mit seinen Musikern in Kirchenkonzerten in Deutschland, Österreich und in der Schweiz ihm zu Ehren musikalisch seiner und seines musikalischen Erbes gedacht.

Im gleichen Jahr hat man mich zu einer weiteren Gesangsausbildung in die Schweiz zu Ivan Konsulov empfohlen. Danach hatte man für mich ein Vorsingen an dem „Tiroler Landestheater Innsbruck“ angemeldet.

Dort sang ich vor Frau Brigitte Fassbänder vor und sollte einen 2-Jahresvertrag am Theater bekommen. Damit hatte ich nicht gerechnet, denn dort sangen ja die großen studierten Sänger vor!

Ich lehnte allerdings ab, da es für mich dann ein Aus in der Unterhaltungsmusik bedeutet hätte und ich glaube, dass ich noch nicht selbstbewusst genug war, diesen Schritt zu gehen. Aber es ist immer gut, sich einmal solch einer Überprüfung zu stellen.

Es folgten dann noch viele weitere Konzerte mit Sabawa. Solokonzerte oder wie z.B. zur Starparade mit anderen Künstlern. Bei dieser Veranstaltung wurde dann auch Gaby Albrecht auf mich aufmerksam und es sollten sich unsere Wege dann später noch kreuzen.

2009

2009 unterschrieb ich meinen ersten Künstlervertrag bei der Firma Depro Verlag. Sie betreuten von da an meine Auftritte und mein musikalisches Wirken. Im selben Jahr hatte ich meine erste große Tournee mit Orchester. Auch das war eine tolle neue Erfahrung, von einem Orchester begleitet zu werden! Es war die Weihnachtstournee von Michael Hirte.

2010

2010 nahm ich dann wieder einmal an Musikwettbewerben teil. Bei „Herzklopfen Kostenlos“ wurde ich zum Publikumsliebling von über 2000 Zuschauern auf dem Marktplatz in Neustadt an der Orla gewählt. Da habe ich mich sehr gefreut! 

So ein Wettbewerb ist immer volle Anspannung!

Im gleichen Jahr gab es einen Musikwettbewerb im MDR Fernsehen. „Sing wie Dein Star“. Dort traten viele Künstler mit Titeln ihrer Vorbilder an. Für mich war es natürlich Ivan Rebroff! Die Zuschauer wählten dann per Telefonanruf den Sieger. Mit 53% aller Anruferstimmen konnte ich auch diesen Wettbewerb gewinnen und bekam als Preis eine Tonstudioaufnahme und einen Platz in einer weiteren Fernsehsendung beim MDR, wo ich mit einem Musikvideo dann präsent sein durfte.

2011

2011 durfte ich in der „Krone der Volksmusik“ meinen Erfolg aus dem Wettbewerb im MDR feiern mit einem für mich überwältigenden Auftritt in dieser großen Show! Mit Stars wie Semino Rossi und Helene Fischer in einer Sendung zu sein, war für mich enorm! Denn ich kannte die Stars selbst alle nur aus dem TV.

Der Moderator Gunther Emmerlich freute sich sichtlich, einen neuen Kollegen in seinem Fach zu treffen und breitete mir in der Anmoderation den Teppich aus! Semino Rossi sagte zu mir:“Das nächste Mal bekommst Du auch die Krone der Volksmusik“.

Das muss jemand gehört haben! Denn dann wurde diese Sendung leider abgeschafft! Die Plattenfirma Sony Ariola wurde auf den Steinmetz aus Apolda aufmerksam und bot mir einen Plattenvertrag an.

Mein Plattenvertrag bei Koch Universal war derzeit bereits ausgelaufen, und somit war ich frei für einen neuen Vertrag bei Ariola. Im gleichen Jahr durfte ich dann mein erstes Profialbum veröffentlichen. „Die Russische Seele“. Der Startschuss für viele neue Auftritte in TV Sendungen.

Bei weiteren Tourneen durfte ich zu Gast sein. Michael Hirte, „Alpenländische Weihnacht“, Gaby Albrecht, Monika Martin, Captain Cook, um nur einige zu nennen. 2011 durfte ich dann gemeinsam mit Sabawa meine erste Solokirchentour starten.

Eigene Galaveranstaltungen gibt es seit einigen Jahren nun auch schon in meiner Heimatstadt Apolda. Zwei Galas im Jahr veranstalte ich gemeinsam mit meinen Fans und lade mir dazu Künstler ein und gestalte ein bis zu 3,5-stündiges Unterhaltungsprogramm, welches immer wieder sehr gut angenommen wird!

Nicht zu vergessen die Kirchenkonzerte, welche ich in der „Lutherkirche Apolda“ bereits erfolgreich geben durfte! Mal Solo, mal mit Sabawa oder der Mario Frank Band und Gaby Albrecht!

2013

2013 wurden auch 2 Titel mit Gaby Albrecht und mir veröffentlicht. Schwarze Augen und der kleine Trommler. Mit beiden Titeln sind wir in TV Sendungen zu Gast gewesen. Unter anderem beim Musikantenstadl und bei 2 Weihnachtssendungen im MDR.

2013 wurde gemeinsam mit Michael Hirte der Titel „Junge komm bald wieder“ neu produziert und als Musikvideo veröffentlicht. Im Sommer war ich zweimal auf Kreuzfahrt mit der MS „Columbus 2“ auf Ostseekreuzfahrt und war das erste Mal in St.Petersburg zu Gast. Ein unvergessliches Erlebnis!

Schöne Erinnerungen sind auch die Auftritte mit den Kindern!

Auch als Straßenmusiker war ich einmal tätig gemeinsam mit unserem damaligen Pfarrer Dr. Felix Leibrock! Gemeinsam spielten wir in verschiedenen Lutherstädten für den guten Zweck.

2014

2014 wurde mir die Ehre zuteil, in der Gala zu meinem 10 jährigen Bühnenjubiläum von Frau Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht den Ehrenbrief des Freistaates Thüringen zu erhalten. Und von dem Bürgermeister meiner Heimatstadt Apolda, Rüdiger Eisenbrand, wurde ich zum Botschafter der Landesgartenschau 2017 ernannt. Damit werde ich in dem mir möglichen Rahmen für die Gartenschau aufmerksam machen!